Weil die Tage bis zum 24. Dezember immer kürzer werden, ist der Adventskranz eine willkommene Lichtquelle für lange Winterabende. Gemütlichkeit verbreitet sich, sobald die erste Kerze entzündet wird.
Natürlich soll sich der Adventskranz farblich gut ins Zuhause einfügen. Mittlerweile ist das Angebot an Weihnachtsdekorationen riesengroß. Es lassen sich verschiedene Trends für die aktuelle Adventskranzgestaltung ausmachen.
Neue Trendfarben im Herbst-Winter 2023
Recht neu in der weihnachtlichen Farbpalette sind Schwarz und die Herbst-Trendfarben Burgund und Petrol. Sie werden kombiniert mit dem Dauerbrenner Naturmaterialien. Natürlichkeit und Nachhaltigkeit stehen mehr denn je ganz oben auf der Trendliste. Purer glitzernder Glamour ist eher die Ausnahme.
Glänzenden Elemente wie Weihnachtskugeln werden dabei mit matten natürlichen Materialien kombiniert. Diese Naturmaterialien sind meisten getrocknete Blüten, Früchte wie Beeren oder Zapfen, die für eine gute Strukturierung der Deko sorgen. Manchmal werden diese Elemente zusätzlich mit weißer oder hellgrauer Farbe gefrostet“. So passen sie sich an viele Farbkombinationen an und bringen gleichzeitig ein schönes Winterfeeling mit in die Deko. Es gibt aber auch viele kleinere oder größere Accessoires aus naturbelassenem Holz oder aus Papier, die sich gut in die aktuellen weihnachtlichen Gesamtkunstwerke einfügen. Manchmal sorgen sie mit metallisch eingefärbten Glitzerkanten für festliche Akzente.
Der Kranz-Unterbau
Schon seit längerem sind Adventskränze aus Naturmaterialien wie Weide sehr beliebt. Sie haben gegenüber den klassischen Tannenkränzen den Vorteil, dass sie dauerhaft haltbar und mehrfach verwendbar sind. Außerdem können sie mit etwas Farbe jeweils an die gewählte Deko angepasst werden.
Materialien zum Selbermachen
Wer seinen Adventskranz selbst binden möchte, findet auf Märkten, in Blumenläden oder Baumärkten passende ,Rohlinge“ aus dem Lieblingsmaterial. Für den Kranz selbst benötigt man dann einiges an Bindematerial. Dies sollte gut haltbar sein, sich gut in kleine Einheiten schneiden lassen und leicht biegsam sein, damit es sich gut an die Kranzform anpasst. Es kann sowohl mit klassischem Tannen- oder Koniferengrün als auch mit aktuell trendigen Materialien wie dem blaugrünen Eukalyptus oder auch mit vielen Trockenblumen gewickelt werden. Wer mit dem Bindedraht noch nicht geübt ist, kann auch mit Metallklammern arbeiten. Damit lassen sich einzelne Zweige gut befestigen. In jedem Fall ist es praktisch, den Adventskranz direkt auf einen Metall- oder Keramikteller zu platzieren. Dann kann er einfach und schnell den Standort wechseln und eventuell fließendes Wachs der Kerzen kann nicht auf die Tischdecke oder Möbel tropfen.
Trendwechsel bei den Adventskranzkerzen
Während lange Zeit dicke Stumpenkerzen auf dem Adventskranz bevorzugt wurden, halten in diesem Jahr verstärkt dicke Stabkerzen Einzug in die Gestaltung. Das Gesamtbild geht also etwas weg vom Rustikalen, Schlichten in Richtung Eleganz. Anstelle eines flachen Adventskranzes wird verstärkt „in die Höhe“ gebaut: Adventsgestecke werden häufig auf höhere Gefäße wie Keramiktöpfe aufgesetzt oder enthalten einzelne Elemente, die aus dem Kranz herausragen.
Kerzen sicher anbringen
Weil das Entzünden der Adventskerzen immer mit einem gewissen Brandrisiko verbunden ist, sollte bei der Wahl der Kerzen darauf geachtet werden, dass sie nicht komplett abbrennen. Außerdem ist es wichtig, sie auf stabilen Metall-Kerzenhaltern zu befestigen, am besten auf metallenen Spießen, die wiederverwendbar sind. Das ergibt, gute Stabilität vorausgesetzt r einen gewissen Sicherheitsabstand zwischen den Kerzen und dem zumeist brennbaren Kranzmaterial.
LED-Lämpchen für ungetrübte Adventskranzfreude
Wer noch mehr Sorge um die Sicherheit walten lassen möchte, kann auch anstelle von Kerzen einen Kranz mit Windlichtern aufstellen, oder zu Wachslichtern mit LED-Kerzen greifen. Das bedeutet für Haushalte mit kleinen Kindern weniger Stress, wenn der Kranz für längere Zeit leuchten soll. Auch in Senioren-Wohneinrichtungen ist aus Sicherheitsgründen meistens kein „echtes“ Kerzenlicht erwünscht, oft auch gar nicht erlaubt.
Alternativen zur Kranzform
Wenn der Klassische Adventskranz nicht gefällt, lassen sich alternative adventliche Dekos herstellen: gerade die trendigen Zapfen machen Arrangements aus einzelnen Kerzen zu schönen Hinguckern, beispielsweise mit trockenen Zweigen und glänzenden Accessoires arrangiert. Wer weg von der Kerzendeko möchte, hat durch die vielen unterschiedlichen LED-Lichterketten fast unbegrenzte Möglichkeiten, Holzelemente, Zweige oder auch Glasgefäße zu adventlichen Leuchtobjekten zu machen, die Adventsstimmung verbreiten.