Es geht Schritt für Schritt voran: Mit dem Ende der Freibadsaison 2022 fiel der Startschuss für die Entstehung des Häupenbads in Weddinghofen. Auf den Abriss des alten Wellenbades folgte nun der nächste große Meilenstein - die feierliche Grundsteinverlegung des neuen Hallenbades.
Und wie es sich dafür gehört, hinterließen die Bauherren dieser Tage eine Zeitkapsel für die nachfolgenden Generationen, die später einmal diesen Blick in die Vergangenheit öffnen werden. Eingemauert in eine Wand eines späteren Technikraumes enthält diese Kapsel neben einer Zeitung als Dokumentation des aktuellen Tagesgeschehens auch Euromünzen, den Bauplänen und einer Besonderheit: einer gelben Badeente. Diese finden zwar eher selten den Weg in eine Zeitkapsel, jedoch könnte das kleine Badespielzeug nicht weniger passend für das Häupenbad sein.
Freizeitcharakter im Vordergrund
Denn mit dem Bau des neuen Bades verfolgen die Gemeinschaftstadtwerke (GSW) klare Zielsetzung: Die neue Einrichtung soll vor allem einen Freizeitcharakter haben.
Diese Ausrichtung macht sich in den Planungen an vielen Stellen bemerkbar: Für die jüngsten Gäste ist natürlich auch ein Bereich vorgesehen. Ein Kinderplanschbecken garantiert altersgerechten Badespaß und wird ebenso zur „Heimat“ des neuen Schwimmbadmaskottchens. Denn am Becken wird eine Art Höhlenlabyrinth gebaut, dieses wird dann zum Wohnort des „Häupenmännchens“.
Für Jung und Alt gibt es zudem eine Wasserrutsche, zwei parallel verlaufende Rutschröhren ermöglichen ein Wettrutschen.
Ergänzt wird es durch das Erlebnisbecken. Ein Strömungskanal und ein Klettergerüst über dem Wasser ermöglichen dort Aktivitäten auch jenseits des klassischen Schwimmens.
Auch Platz für sportliche Aktivitäten
Natürlich gibt es aber auch Angebot für jene Besucherinnen und Besucher, die vorrangig ein Interesse an sportlichen Betätigungen haben. Für sie wird es ein Sportbecken geben, sechs Bahnen umfasst das 25 Meter lange Becken. In direkter Nachbarschaft entstehen zwei Kursbecken, etwa für Wassergymnastik. Eines dieser Becken erhält einen Lärmschutz, sodass dort auch Musik als Untermalung der sportlichen Angebote gespielt werden kann, ohne andere Badegäste damit zu stören.
Die Arbeiten liegen im Plan
Ebenso erfreulich wie die Aussichten für die Zukunft sind auch die aktuellen Entwicklungen rund um die Bautätigkeiten. Diese lägen laut GSW weiterhin im Zeit- sowie im Kostenplan. Zudem habe man bereits 80 Prozent der Gewerke an Firmen vergeben und somit bereits eine hohe Planungssicherheit. Die Chancen für die geplante Eröffnung 2025 stehen also gut.
Wer sich selbst einen Eindruck von der Baustelle machen möchte, kann online unter www.gswwasserwelt.de auf eine Webcam zugreifen. Zudem gibt es dort das Bautagebuch mit allen wichtigen Ereignissen.