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Ein großer Umbau

In wenigen Wochen beginnen die Sanierungs- und Renovierungsarbeiten in der Liebfrauenkirche.

Ein Gotteshaus im Fokus: die Holzwickeder Liebfrauenkirche. FOTO: HENNES

In wenigen Tagen wird es in der Holzwickeder Liebfrauenkirche geschäftig zugehen. Der Grund hierfür sind jedoch keine Kirchenfeste oder Gottesdienste, sondern die geplanten Renovierungs- und Sanierungsarbeiten im Gotteshaus. Eine letzte Hürde hierfür wurde erst vor wenigen Tagen genommen: Am 25. Mai kam im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn der Vermögensverwaltungsrat zusammen und beschloss unter anderem die Freigabe des Holzwickeder Bauvorhabens. Eine frohe Botschaft, die die Gemeindemitglieder spätestens mit dem aktuellen Pfarrbrief erreichte. Somit steht fest, dass die Messfeiern am 19. Juni die vorerst letzten Gottesdienste dieser Art in der Liebfrauenkirche sein werden. Generell hatte man bei den Planungen darauf geachtet, dass der Baubeginn nach Fronleichnam fällt und der Feiertag noch gemeinsam am gewohnten Ort begangen werden kann.

Auf diesen müssen die Gläubigen dann jedoch erst einmal verzichten. Neun Monate, so lauten die Schätzungen der Verantwortlichen sollen die Arbeiten dauern – ob es angesichts der Schwierigkeiten in der Baubranche dabei bleiben wird, wird die Zukunft zeigen. Daher wurde die Gottesdienstordnung überarbeitet, einer der Ausweichorte, etwa für die Heilige Messe am Sonntag, ist die Evangelische Kirche am Markt. Einen Umzug in das benachbarte Alois-Gemmeke-Haus hatte man nicht anstreben wollen, da sich dort viele Gruppen aus der Gemeinde treffen. Da diese während der Pandemie ohnehin schon oft verzichten mussten, wollte man weitere Ausfälle nicht verantworten.

Im Inneren der Liebfrauenkirche selbst stehen etliche Arbeiten an: Die komplette Technik wird ausgetauscht, Arbeiten an den Natursteinen, aber auch an Holzelementen gehören ebenfalls zum Umfang der Maßnahmen. Beginnen werde diese am 22. Juni mit dem Ausräumen des Gotteshauses.

Ein neuer Name nach der Fusion

Die geschäftigen Zeiten beschränken sich aber nicht allein auf die Baumaßnahmen in diesem Jahr, auch ein Ereignis zum Jahreswechsel wirft seine Schatten voraus. Zum 1. Januar 2023 fusionieren die Gemeinden Liebfrauen und St. Stephanus innerhalb des Pastoralen Raums Unna-Fröndenberg-Holzwickede, die neue Pfarrei benötigt dann einen eigenen Namen.

Hierfür wurden in der Vergangenheit Vorschläge gesammelt, drei dieser Vorschläge stehen nun zur Wahl: Pfarrei Hl. Franziskus, Pfarrei Hl. Geist und Pfarrei Hl. Maria Magdalena. Bereits in den Vorwochen konnte man die Stimme im Pfarrbüro abgeben, Hauptwahltag ist jedoch der 19. Juni. Wenig später steht der neue Name dann fest.

Nicht betroffen von der Veränderung sind übrigens die beiden Gotteshäuser der Fusionspfarrei, sie behalten auch nach dem Jahreswechsel weiterhin ihre gewohnten Namen.