Es darf gelacht werden: Das Team Bildung, Kultur, Stadtmarketing der Stadt Fröndenberg holt das Leben zurück in die Kulturschmiede, die in den Vormonaten nur allzu oft verwaist war. Hierzu haben die Experten ein umfangreiches Programm zusammengestellt, das von Kabarett bis Stand-up-Comedy das ganze Feld der Unterhaltung abdeckt. Denn nach den vergangenen Monaten hat man sich gesellige Abende mit vielen Lachern definitiv verdient.
Unter den Terminen sind natürlich auch einige Termine, die schon einmal ihren Platz im Veranstaltungskalender gefunden hatten, dann jedoch nicht stattfinden konnten. Ganz nach dem Motto „Aufgeschoben, aber nicht aufgehoben“ werden diese nun nachgeholt. Denn Vorfreude ist die schönste Freude.
› 25. März 2022: „The Voice of Schnöttentrop“. So klingt das Sauerland: Den Auftakt zum diesjährigen Kulturprogramm machen Martin Risse und sein Männergesangsverein „Singmanntau“ mit ihrem Programm „The Voice of Schnöttentrop“. In der gleichnamigen Metropole im Sauerland geht das Leben noch seinen geregelten Gang. Haupteinnahmequelle der Schnöttentroper ist die Landwirtschaft – außer beim Pfarrer und dem Wirt vom Güllestübchen. Diese und andere Fakten berichten die Schnöttentroper gerne: von den eigenwilligen Typen, die im Güllestübchen ihre Ideen ausbrühten oder von Herrmanns vielen Frauen.
Immer ist es skurril, aber herzliche, wenn die Sauerländer ihre Geschichten teilen. Und die teilen sie nun auch mit dem Publikum in Fröndenberg.
› 1. April: Sertac Mutlu – „Heute schon gelacht“. Als erste offizielle StandUp Comedy Veranstaltung lädt die Stadt Fröndenberg/Ruhr vor allem die jungen Kulturfreunde ein. Denn Sertac Mutlu hat mit seinen Auftritten bei NightWash und anderen Formaten gerade in dieser Gruppe schon viele Fans gewonnen. Und doch überzeugt der Comedystar alle Altersklassen, denn Lachen ist ihm wichtig. Lachen macht Spaß und das Allerwichtigste: Lachen verbindet.
Das ist es, was Mutlu macht und wie kein Zweiter kann. Er bringt Leute zum Lachen. Das Markenzeichen des sympathischen Kölners ist dabei seine wandelbare Stimme, mit der er gekonnt in verschiedenen Rollen schlüpft und so seinen Geschichten Leben einhaucht.
› 6. Mai: Liza Kos – „Was glaub ich, wer ich bin?“ 2022 beschäftigte sich Liza Kos mit Ihrer Herkunft und stellt sich dabei vor allem diese Frage: „Was glaub ich, wer ich bin?“. Und das hat seine Berechtigung: Liza kommt aus Moskau, zieht mit Ihren Eltern nach Deutschland, will und muss sich integrieren und lernt die Landessprache, die sie auch bald perfekt beherrscht – Türkisch! Nach vier Jahren hängt sie das Kopftuch an den Nagel und beschließt eine „richtige Deutsche“ zu werden. Um dies zu erreichen und die Integration endlich abzuschließen, meldet sie sich in einem Karnevalsverein an.
Unschwer erkennt man: Das Spiel mit den Klischees ist die Paradedisziplin von Liza Kos, in der sie immer wieder den Spiegel vorhält – im Mai dann auch ihrem Publikum hier in Fröndenberg.
› 2. September: Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie – „Gleich knallt’s“. Nach der Sommerpause kommen echte Wiederholungstäter nach Fröndenberg: das Duo „Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“. Und dieses Paar steht neben seinem ungewöhnlichen Namen für entwaffnend komische bis romantisch-melancholische, agitierende bis kalauernd Kleinkunst. Wenn sich das real-fiktive Liebespaar nicht gerade äußerst unterhaltsam verquatscht, singen und tanzen sie selbstkomponierte Lieder, spielen auf der Lichtorgel und führen eine „Smarthphonie“ auf. Geboten wird dem Publikum dabei viel – nur garantiert keine Langeweile.
Informationen zu den Terminen und zur Ticketreservierung gibt es unter froendenberg.de