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Nur wenig Planungssicherheit

Der Verein „Kultur für uns“ musste ein weiteres Mal einen Teil seiner Konzerte auf spätere Termine verschieben.

Für den 18. März ist das Konzert von Tone Fish in der KulturSchmiede geplant. FOTO: PHOTOTEAM-HAGENOHSEN ARND WÖBBEK

Für die Verantwortlichen in der Kulturbranche ist es noch immer eine Zeit mit vielen Fragen. Eine von ihnen ist die Frage, inwieweit Kulturveranstaltungen im Inneren zu verantworten sind? Diese Gedankenspiele kennen die Mitglieder des Fröndenberger Vereins „Kultur für uns“ seit nunmehr zwei Jahren zu Genüge. Denn es sind wohl die außergewöhnlichsten und zugleich schwersten Jahre des bereits mehr als 40 Jahre andauernden Vereinslebens. Immer wieder musste abgewogen werden, ob Veranstaltungen in der KulturSchmiede durchführbar sind oder man doch lieber auf einen späteren Termin ausweicht. Allzu häufig wurde diese Entscheidung jedoch auch aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen abgenommen und der Kulturbetrieb vollständig gestoppt.

Wie unsicher die Situation ist, zeigt sich auch dieser Tage noch: So wurde das für den 9. April geplante Konzert mit Jördis Tielsch und Band auf Wunsch der Künstlerin in den November verschoben, unlängst traf es auch das Konzert von Frank Muschalle & Stephan Holstein, das nun für den 20. August geplant ist.

Dennoch gibt es in den kommenden Monaten immerhin noch zwei Konzerte, die sich bislang gegen eine erneute Verschiebung stemmen – für beide ist es bereits ein Ersatztermin. Ob sie sich auch umsetzen lassen, wird die kommende Zeit zeigen.

› 18. März: Tone Fish. Stillstand ist nicht das Motto der Musiker von Tone Fish. Denn „einfach weiter so“ passt nicht zum Anspruch des Trios an das eigene Schaffen. Stattdessen erfindet sich die Band immer wieder neu. „Rat City Folk“ nennen Tone Fish ihren Folk-Stil, der sich zwischen keltischen Klängen und Funk-Einflüssen für neue Überraschungen sorgt.

Und davon können sich die Fans immer wieder auch live überzeugen. Seit rund neun Jahren spielt die Band regelmäßig in ganz Deutschland und kam dabei in der Regel auf stolze 70 bis 80 Konzerte pro Jahr. Von der Qualität dieser Konzerte konnte sich das Fröndenberger Publikum bereits mehrfach überzeugen – im März soll es die nächste Gelegenheit geben.

› 14. Mai: MultiColore. Das Dortmunder Saxophon-Quartett MultiColore zählt als eines der vielseitigsten Kammermusikensembles Deutschlands zu jenen Formationen, die durch eine immens große stilistische Bandbreite beeindrucken. Von Renaissance und Barock bis hin zu Jazz und Pop reicht das Repertoire.

Dabei wird das Konzert in der KulturSchmiede für zwei der vier Akteure zu einem Heimspiel: Die Fröndenberger Ilona und Thomas Haberkamp spielen in ihrer Heimatstadt. Komplettiert wird das Quartett durch Peter Sagurna und Ralf Kiwit.

Informationen zur Arbeit des Vereins, zu den Terminen, jeweiligen Einlasskriterien und natürlich auch dem Kartenvorverkauf gibt es online unter kfu-online.de