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Abrissarbeiten sind gestartet

Nach 51 Sommern als Wellenbad wird auf der Fläche in Weddinghofen alles für den Neubau des Kämpen-Bades vorbereitet. Begonnen wurde mit Rodungsarbeiten.

Im August wurde die Badschließung mit einer Party gefeiert. FOTO: MARCEL DRAWE

Wenige Wochen, nachdem die letzte Badesaison des Wellenbades mit einem Hundeschwimmen beendet wurde, sind die Arbeiten zum Badabriss bereits im vollen Gange.

Teile der Einrichtung werden neu genutzt

Ende August wurden verschiedene Teile der Einrichtung wie Spinde, Umkleidekabinen und weiteres Inventar von freiwilligen Helfern für ein neu zu errichtendes Krankenhaus in Ghana abgebaut und in einen Schiffscontainer gepackt. Nach der Schließung wurden die Gebäude dann komplett leer geräumt und die Versorgungsleitungen zum Gelände gekappt.

Dem Abriss per Webcam zuschauen

Am 6. Oktober haben dann Rodungsarbeiten auf der Fläche des ehemaligen Freibades begonnen. Wenn dieser Arbeitsschritt beendet ist, sollen die Gebäude entkernt und schließlich abgerissen werden. Die GSW, die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen als Eigentümer haben eine Webcam auf ihrer Website freigeschaltet. Unter ,,Häupenbad" kann man sich anschauen, was gerade auf dem Gelände passiert.

So soll das künftige Erlebnisbecken aussehen. FOTO: ARCHITEKTURBÜRO KRIEGER
So soll das künftige Erlebnisbecken aussehen. FOTO: ARCHITEKTURBÜRO KRIEGER

Fertigstellung für 2025 geplant

Wenn alles nach Plan läuft, kann das neue Bad 2025 in Betrieb genommen werden.

Anstelle des früheren Wellenbades wird ein Ganzjahresbad mit Liegewiese entstehen. In dem großen Hallenbau, aufgeteilt in Nutzungsbereiche, sind fünf Becken vorgesehen. Für Kleinkinder wird es einen Bereich mit Wasserspielanlage geben. Ein großes wettkampftaugliches Becken wird ebenso entstehen. Großflüglige Türen können bei warmem Wetter geöffnet werden, auf der Außenterrasse sollen Sonnenliegen stehen. Für Actionfans wird es eine große Außen-Doppelrutsche geben. Bis es allerdings soweit ist, dass das neue Bad zur Verfügung steht, wird das derzeitige Hallenbad und im Sommer das Naturfreibad dem Ansturm von Badewilligen genügen müssen. Diese Durststrecke war angekündigt. Einfach wird es für die Sportvereine aber nicht, das Bad inklusive seiner Räume für Krafttraining und Lagermöglichkeiten zu ersetzen.