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Auf die Räder, fertig, los!

Radfahren tut Körper, Seele und Umwelt gut - das weiß auch die Stadtverwaltung Bergkamen und sorgt mit ihrem Mobilitätskonzept für eine fahrradfreundliche Ortschaft.

Ob in der Freizeit oder auf dem Weg zur Arbeit - Radfahren steht in Bergkamen hoch im Kurs. FOTO: MILK
Ob in der Freizeit oder auf dem Weg zur Arbeit - Radfahren steht in Bergkamen hoch im Kurs. FOTO: MILK

In Bergkamen gibt es viele Fahrradfahrer, und das ist auch gut so. Denn Fahrradfahren hält nicht nur gesund und fit, sondern schont zusätzlich die sowieso schon angeschlagene Umwelt. Wer also mit dem Fahrrad zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu Verabredungen fährt, ist wahrlich ein Alltagsheld und darf sich auch so fühlen. Die Stadt Bergkamen sieht das ganz genau so und möchte noch mehr Bürgerinnen und Bürger zu Helden auf zwei Rädern machen.

Fahrradfreundliche Wege

Um die Bewohnerinnen und Bewohner zum Radeln zu animieren, hat die Verwaltung in den vergangenen Jahren einiges in die Entwicklung einer fahrradfreundlichen Stadt investiert.

Zum einen wurde ein umfangreiches Netz an Alltagsrouten geschaffen, um Radfahrern so Möglichkeiten zu geben, die wichtigsten Ziele im Stadtgebiet wie beispielsweise Bildung, Sport, Einkaufen, Arbeiten und Wohnen zu erreichen. Dazu zählen verkehrsberuhigte Zonen, Angebotsstreifen und Rad- sowie Wirtschaftswege. Durch die breite Vernetzung dieser Wege ist also so gut wie jedes Alltagsziel problemlos mit dem Rad zugänglich.

Auch Touristen und Freizeit-Radler kommen in Bergkamen auf ihre Kosten. Über den Emscher Park Radweg, den Rundkurs Ruhrgebiet, die Marina-Routen und viele weitere Radwege vor Ort kann die Stadt sowie die Umgebung ausgiebig befahren und erkundet werden. Die nach dem nordrheinwestfälischen Beschilderungssystem ausgeschilderten Wege schaffen mit ihrer Gesamtlänge von mehr als 100 Kilometern reichlich Radelmöglichkeiten.

Nächster Stopp: Fahrradstation

Wer sich nun gerne ein Rad anschaffen möchte, aber in Wohnung oder Haus keinen Platz für eine ordnungsgemäße Unterbringung hat, für den bietet Bergkamen die freie Nutzung der Fahrradstation - eine gesicherte und überdachte Abstellmöglichkeit. Der Zutritt ist mithilfe eines elektronischen Chips, der im Bürgerbüro für eine Kaution von 20 Euro erworben werden kann, jederzeit möglich und das Rad ist vor Wind und Wetter geschützt. Außerdem können E-Bikes kostenfrei an der neuen bereitgestellten Ladebox aufgeladen werden.

Aufgrund der zentralen Lage zwischen Busbahnhof und Rathaus ist die Park-Station optimal für Berufspendler geeignet, die gerne den Bahnhof mit dem Fahrrad anfahren möchten.

Mit dem Rad zur Arbeit

Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer findet jährlich außerdem ein Wettbewerb statt, der dazu motivieren soll, dass Auto an mindestens 20 Arbeitstagen stehen zu lassen und stattdessen mit dem Rad zur Arbeit oder Bus-oder Bahnstation zu fahren.

Die AOK NordWest und der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) rufen nämlich schon seit nunmehr 21 Jahren zu der Aktion "Mit dem Rad zur Arbeit" auf. Auch die Stadtverwaltung Bergkamen weist immer wieder auf die Mitmachaktion vom 1. Mai bis zum 31. August hin. Beteiligen können sich einzelne Personen, aber auch ganze Radler-Teams mit bis zu vier Personen. Da wird nicht nur die eigene Gesundheit gefördert, Geld gespart und die Umwelt geschont, sondern auch noch richtiges Teambuilding betrieben.

Auch in diesem Jahr haben wieder zahlreiche städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an „Mit dem Rad zur Arbeit" teilgenommen und vier Monate den Arbeitsweg mit dem Fahrrad angetreten. Aktiv beteiligt haben sich genau 65 Radfahrerinnen und Radfahrer und insgesamt über 25.000 Kilometer zurückgelegt sowie bei einem durchschnittlichen Benzinverbrauch von acht Litern je 100 Kilometern etwa 4,5 Tonnen CO2 eingespart - eine stolze Leistung, die 2023 wiederholt werden soll.