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Zimmerer-Innung Hellweg-Lippe: Vorstellungen und Ideen umsetzen

Drei Antworten von Friedrich Korte, Obermeister der Zimmerer-Innung Hellweg-Lippe

Friedrich Korte

Ich bin Handwerker geworden, weil…?

Friedrich Korte:
...es damals familiär notwendig erschien, um den Betrieb zu sichern. 

Mein Vater war selbstständig und als ältester Sohn war es selbstverständlich, dass ich in seine Fußstapfen trete. Dabei hatte ich die Wahl zwischen Schreiner und Zimmerer. 

Weil ich ab dem zehnten Lebensjahr schon regelmäßig Zeit in der Werkstatt verbracht hatte und dadurch im Laufe der Jahre schon viel Erfahrung und Wissen gesammelt hatte, durfte ich meine Ausbildung zum Zimmerer um ein Jahr verkürzen. 

Meine Lieblingswerkzeug iust...?

Korte:
…die Stoßaxt, weil man das Holz damit auf vielfältige Art und Weise bearbeiten und verschönern kann. Eine Stoßaxt kann man unter anderem beim Zimmern, beim Entgraten, beim Anfasen und beim Ausstechen von Zapflöchern einsetzen. 

Früher musste man damit auch noch Bast abstechen, was mittlerweile aber die Maschine im Sägewerk macht. 

Was ist das Einzigartige an Ihrem Handwerk?

Korte:
Dass man die Vorstellungen und Ideen, die man hat, tatsächlich umsetzen kann. Ich kann mein Projekt selber planen, ausführen und fertigstellen. 

Im Alter von 13 Jahren hatte ich beispielsweise schon mein Traumhaus in mein Notizbuch gezeichnet. Als ich mit 20 Jahren geheiratet habe, hat mir meine Mutter dieses Notizbuch überreicht und kurze Zeit später habe ich genau dieses Haus mit Turmdach und Erker für uns gebaut. 

Mittlerweile bauen wir schlüsselfertige Häuser schon seit über 25 Jahren.