Alle zwei Jahre wird Unna zur italienischen Enklave weit nördlich der Alpen – immer dann, wenn „Un(n)a Festa Italiana“ das Leben im Herzen der Stadt bestimmt. Nun dauerte die Wartezeit diesmal allerdings länger, schon mehrere Monate vor dem geplanten Termin musste die Auflage im Vorjahr abgesagt werden. 2022 sind die Vorzeichen besser und damit wächst auch die Zuversicht, dass sich die Unnaer Innenstadt im Mai wieder in ein Lichtermeer voll italienischer Lebensfreude verwandeln wird. Am 25. Mai beginnt der mediterrane Trubel, der bis zum 29. Mail Genüsse für viele Sinne bietet.
Am auffälligsten ist dabei die optische Veränderung, die die Innenstadt durchmacht. Italienische Lichtspezialisten reisen eigens nach Unna, um mit Tausenden Lichtern an Lichtbögen, Pavillons und Hauswänden eine atemberaubende Atmosphäre zu schaffen.
Auf den Cassarmoniche, den klassischen Rundbühnen, und kleineren Nebenbühnen wird an den Veranstaltungstagen ein umfangreiches Programm geboten. Musikensembles, Tanzeinlagen und auch Straßentheater sorgen für kurzweilige Stunden und viel Abwechslung.
Und was in dieser Liste nicht fehlen darf, sind natürlich die kulinarischen Genüsse. Denn die sind mit Italien natürlich so fest verbunden wie das Mittelmeer oder Rom – „die Ewige Stadt“. So gibt es landestypische Spezialitäten aus den verschiedensten Regionen Italiens. Herzhafte Würste und Käse wechseln sich mit süßen Genüssen ab, Pasta und Pizza dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Winzer bieten ihre edlen Tropfen an – und so manch Besucher nutzt die Gelegenheit, um sich einen kleinen Vorrat an Köstlichkeiten anzulegen.
Bei einer Festa darf natürlich Unnas Partnerstadt Pisa nicht fehlen. Seit 1996 pflegen beide Städte eine innige Freundschaft und zahlreiche Gäste aus der Stadt des schiefen Turms bereichern das Fest. So ziehen die Aufzüge der traditionell gekleideten Gruppen auf dem Alten Markt bei jeder Festa die Blicke auf sich.
Schon jetzt laufen die Planungen natürlich auf Hochtouren und in den kommenden Wochen werden bereits die ersten Gäste zu Besuch sein. Gemeinsam mit ihnen geht die Planung dann in die nächste Phase – zum Beispiel im Hinblick auf die Möglichkeiten, die man in der neugestalteten Massener Straße hat.