Baustellen sind im Stadtbild keine Seltenheit - da bildet auch Unna keine Ausnahme. Daher werden Baumaschinen, Sperrungen und ein sich veränderndes Stadtbild auch in diesem Jahr wieder ein gewohnter Anblick sein. Wir werfen einen Blick auf die Projekte, die in diesem Jahr ihren Anfang nehmen oder nach längerer Bauzeit zu ihrem Ende kommen.
Fertigstellung in den kommenden Monaten
Über viele Monate waren sie ein gewohnter Anblick, doch bald sind sie Geschichte: die Baustellen am Morgentor und am Königsborner Tor. Die Hintergründe beider Baumaßnahmen sind recht ähnlich, in beiden Fällen stehen verkehrstechnische und optische Aspekte gleichermaßen im Fokus. Mit Beeten und Bäumen sorgt man etwa am Königsborner Tor für eine Trennung des motorisierten Verkehrs von Fußgängern und Radfahrern. Dort sollen die Arbeiten in gut einem Monat enden, für das Morgentor Ende März - vorausgesetzt, dass Wetter spielt mit.
Ein neuer Kreisverkehr entsteht
Während die einen Arbeiten enden, geht es an anderer Stelle erst los: Am Hertinger Tor entsteht nicht nur die neue Bildungseinrichtung mit Ganztagsschule und Kita, auch der Straßenverkehr erfährt eine Neuerung. Denn an der bisherigen Kreuzung von Hertingerstraße und Brockhausstraße entsteht ein Kreisverkehr. Geplanter Baustart hierfür ist das bald anstehende Frühjahr.
Angsträume verschwinden aus dem Stadtbild
Alles andere als eine Wohlfühlatmosphäre vermitteln die beiden Fußgängertunnel an der Palaiseaustraße, die sich dort derzeit noch in der Nähe der Werner-von-Siemens-Gesamtschule und dem Geschwister-Scholl-Gymnasium befinden. Heruntergekommen, eng und dunkel präsentieren sie sich dieser Tage und werden aus diesen Gründen auch kaum genutzt. Als „Angsträume“ beschreibt die Stadt eben jene Bauwerke, die bald jedoch der Geschichte angehören sollen.
So ist nicht nur deren Abriss geplant, auf Höhe der Bushaltestelle in Richtung der Hammer Straße werde es eine neue Querungshilfe der Palaiseaustraße geben. Zudem soll die Bushaltestelle selbst barrierefrei umgebaut werden.
Die Parksituation im Fokus
Mit der Bahn zur Arbeit, das ist für viele Menschen schon Realität. Doch nicht immer ist der Bahnhof fußläufig erreichbar und so sind Stellplätze für Auto und Fahrrad gefragt - auch in Lünern. Dort rückt das Bahnhofsumfeld in den Fokus, 23 neue Park & Ride-Parkplätze sowie eine Radparkstation mit Platz für 28 Fahrräder ist dort geplant. Diese stehen dort eingezäunt und videoüberwacht, um Vandalismus und Diebstähle zu verhindern.
90 Prozent der Baukosten von rund 250.000 Euro werden durch Fördergelder gestemmt, dafür muss die Maßnahme auch in diesem Jahr abgeschlossen werden.