Die Tage werden allmählich spürbar kürzer und mit dem Plus an Dunkelheit kommt eine Kunstform besonders zur Geltung - die Lichtkunst. Schon länger hat das Spiel mit Lichtern, Schatten und Farben einen besonderen Stellenwert an verschiedenen Orten im Kreis Unna. Und daher kann man in den kommenden Wochen wieder einige Spektakel abseits der bekannten Kunstwerke bewundern.
Stadtlichter in Unna
Auf dem Westfriedhof setzt Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld das Ambiente des Geländes mit bunten Lichtern in Szene und erschafft auf diese Weise Kunstwerke, die in den Abendstunden besonders gut zur Geltung kommen. VideoAnimationen und Diesen Anblick sollte man sich nicht entgehen lassen, noch bis einschließlich zum 24. September hat man hierzu die Gelegenheit. Von Sonntag bis Donnerstag leuchten die Stadtlichter von 19 bis 22 Uhr, freitags und samstags von 19 bis 23 Uhr.
Der Eingang zum Veranstaltungsgelände erfolgt über den Rio Reiser Weg. Für Erwachsene kostet der Eintritt acht Euro, Kinder zwischen 6 und 12 Jahren zahlen vier Euro Eintritt.
Die Nacht der Lichtkunst
Gut einen Monat nach dem Ende der Stadtlichter steht die Lichtkunst im öffentlichen Raum ein weiteres Mal im Fokus - und diesmal nicht nur in Unna. Denn am 28. Oktober steht die 6. Nacht der Lichtkunst an. Erneut wird das Motto „Hellweg - ein Lichtweg“ mit Leben gefüllt, auch über den Kreis Unna hinaus. Doch gerade in den Städten des Kreises gibt es wieder viel zu entdecken:
- Bergkamen: In Bergkamen gestaltet Künstlerin Christina Behr die Nacht der Lichtkunst. In der Marina Rünthe wird eine eigens konzipierte Kunstinstallation entstehen, in deren Gestaltung wird das Publikum aktiv mit eingebunden. Zugleich lädt die Lage zu einem Besuch des Lichtkunstwerks PulsLicht Marina Rünthe“ des Künstlers Mischa Kuball ein. Dazu gibt es im ganzen Stadtgebiet ohnehin Lichtkunst zu entdecken.
- Fröndenberg: In der Ruhrstadt hat die Lichtkunst ebenso einen festen Platz im Stadtbild, zudem gab es zu den vergangenen immer wieder Sonderaktionen, sodass man auch 2023 auf eine Überraschung visuelle hoffen kann.
- Schwerte: Ob im Landschaftspark Rohrmeisterei oder im Stadtpark, auch die zweite Ruhrstadt des Kreises zählt seit Jahren schon Lichtkunstwerke zu ihren Sehenswürdigkeiten und ist ein treuer Veranstaltungsort für die Nacht der Lichtkunst.
- Lünen: Ob der „Flusswächter“ oder die Homauch mage an „Europa“, entlang der Lippe wird die Lichtkunst hochgehalten. Und das nicht nur im Stadtbild: Auch in der Nacht der Lichtkunst und der Initiative dahinter ist Lünen fest eingebunden.
- Unna: Die Kreisstadt ist so etwas wie das Herzstück der Lichtkunst im Kreis Unna. Entsprechend eingebunden ist die Stadt bei jeder Auflage der Nacht der Lichtkunst und entsprechend darf man sich schon jetzt auf die aktuelle Auflage freuen.
Lichtkunst im Fokus
Das liegt natürlich auch am Zentrum für Internationale Lichtkunst, einem der wohl ungewöhnlichsten Museen der Region. Denn dieses ist zum einen im Keller der ehemaligen Lindenbrauerei beheimatet. Das sorgt für eine besondere Atmosphäre und setzt die Kunstwerke einzigartig in Szene. Zum anderen sind es die Kunstwerke selbst. Licht, Schatten und Farbe werden hier zu den Bestandteilen außergewöhnlicher Kunstwerke, verschiedene Leuchtmittel erschaffen visuelle Highlights.
Die Ausstellung selbst setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Einige der Kunstwerke sind dauerhaft zu sehen, zudem erweitern Wechselausstellungen die Sammlung. So endet an diesem Wochenende die Ausstellung „Touch the light“.
Zu erleben gibt es in der Nacht der Lichtkunst aber dennoch viel, denn unter anderem gibt es Führungen durch James Turrells Kunstwerk „Skyspace“.
Mehr zu den Stadtlichtern gibt es online unter www.kultur-in-unna.de.
Infos zur Nacht der Lichtkunst finden Sie unter www.hellweg-einlichtweg.de.
Das Zentrum für Internationale Lichtkunst informiert online unter www.lichtkunst-unna.de über seine Arbeit.