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Für die Gesundheit und die Umwelt

Die Mobilität per Fahrrad steht in Kamen hoch im Kurs – auch aktuell während des Stadtradelns bis Ende Mai.

Das Stadtradeln begeistern Groß und Klein: Für die aktivsten Schulen und Schulklassen werden auch in diesem Jahr wieder eigene Preise vergeben. FOTO: DRAWE

Durch den Wegfall vieler gewohnter Freizeitaktivitäten während der Corona-Pandemie rückte das Fahrradfahren wieder stärker in das Bewusstsein der Menschen, in Kamen steht diese Form der Mobilität jedoch schon länger auf der Agenda. Bereits 2010 wurde die Stadt in die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise e. V. (AGFS) aufgenommen. Diese Aufnahme ist jedoch nicht bloß ein Verdienst für den bisherigen Einsatz rund um den Radverkehr in der Stadt, sondern zugleich ein Bekenntnis, diese Punkte auch in Zukunft weiterhin fördern und ausbauen zu wollen. So gibt es zahlreiche Projekte rund um die Thematik. Von baulichen Maßnahmen mit dem Anlegen von Querungshilfen oder Schutzstreifen über dne Lückenschluss zwischen bestehenden Radwegen bis hin zu einem Konzept, das für ausreichend Abstellmöglichkeiten in der Innenstadt sorgt, reicht die Bandbreite der Ansatzpunkte, derer sich in der Vergangenheit angenommen wurde oder derzeit angenommen wird.

Und schon jetzt gibt es allein im Kamener Stadtgebiet mehr als 65 Kilometer Radverkehrsanlagen, hinzu kommen noch zahlreiche Wirtschaftswege im Umland, die ebenso für einen möglichst autofreien Radverkehr genutzt werden können. Radtrassen wie der Seseke-Radweg zeigen die Schönheit des Umlandes und der verschiedenen Stadtteile. Insgesamt zehn Rundkurse zeigen einzelne Stadtteile oder bieten auf 35 Kilometern Länge auch gleich einen Blick auf einen Großteil des Stadtgebietes.

Ein gemeinschaftliches Projekt

Genutzt werden diese Wege auch aktuell, denn derzeit rückt das Radfahren in Kamen wieder ein Stück mehr in den Fokus als zu anderen Zeiten. Denn vor wenigen Tagen startete die diesjährige Auflage des Stadtradelns, noch bis zum 27. Mai dreht sich hierbei alles darum, in die Pedale zu treten – für die eigene Gesundheit und die Umwelt. Denn das Ziel des Stadtradelns ist es, möglichst viele Kilometer per Rad zurückzulegen, die sonst vielleicht eher mit dem Auto gefahren worden wären.

Eingebunden sind dabei alle Kamenerinnen und Kamener, denn jeder kann sich als Teilnehmer für die Stadt registrieren und seinen Teil zu den Gesamtkilometern beitragen. Das geht natürlich auch als Team im Freundeskreis, auf der Arbeit oder auch in der Schule. Gleich fünf Preise für die aktivsten Teams oder Radler in verschiedenen Kategorien sind in diesem Jahr ausgelobt worden und bieten einen zusätzlichen kleinen Anreiz. Registrieren kann man sich online unter stadtradeln.de/kamen.

Mehr zum Radfahren in Kamen gibt es auch online unter fahrrad-kamen.de.