hinter uns liegen Wochen und Monate, die uns viel abverlangt haben. Corona hat im privaten und öffentlichen Leben großen Spuren hinterlassen, auch die Folgen des Starkregens vom 4. Juli sind noch immer sicht- und spürbar. Doch inmitten all der negativen Nachrichten und Erfahrungen gab es immer wieder auch Zeichen der Hoffnung. Menschen, die zuvor teils nicht einmal einen Bezug zu Fröndenberg hatten, beweisen ihre Solidarität mit jenen, die von den Auswirkungen der Wassermassen betroffen sind. In der Kultur- und Veranstaltungsbranche, die in den Vormonaten viele Rückschläge einstecken musste, blickt man weiterhin nach vorne. Absagen, so lautet der gemeinsame Tenor, sollen in diesem Herbst das letzte Mittel bleiben. Vielmehr realisiert man das, was möglich ist.
Realisiert werden in den kommenden Monaten ebenso zahlreiche Projekte im ganzen Stadtgebiet. Fördergelder ermöglichen es, dass lang erhoffte Baumaßnahmen umgesetzt und neue Ideen angegangen werden können. Von der Umgestaltung der Innenstadt bis zu Projekten an den Schulen reicht die Bandbreite der Veränderungen, die Fröndenberg für die Anforderungen der Zukunft rüsten. Im Blick haben die Menschen dabei jedoch nicht nur ihr direktes Umfeld. Das große Engagement beim Thema Nachhaltigkeit oder bei Projekten rund um einen fairen Handel belegen diesen Umstand. Dass sich dieser Einsatz lohnt, zeigt unter anderem die erneute Auszeichnung als Fairtrade-Stadt. Ich wünsche Ihnen daher viel Vergnügen bei der Lektüre dieser Ausgabe von „Mein Fröndenberg – hier leb‘ ich gern“. Bleiben Sie gesund.
Herzlichst, Ihr Volker Stennei
Chefredakteur