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Es duftet schön weihnachtlich..

.. sobald in der Küche klassische Weihnachtszutaten wie Zimt, Kardamom, Vanille, Anis und Orange zum Einsatz kommen.

Die beliebten Gewürze waren in früherer Zeit ein sehr wertvolles Handelsgut, das nur in wenigen, weit entfernten Ländern angebaut wurde. Entsprechend wurden sie hierzulande nur zu besonderen Gelegenheiten genutzt.

Bioqualität bevorzugen

Heutzutage gibt es viele Länder, in denen klassische Weihnachtsgewürze angebaut werden und bis auf das wertvolle Safran, gewonnen aus den Blütennarben bestimmter Krokusse, sind sie preisgünstig. Um möglichst keine pestizid-belasteten Nahrungsmittel zu produzieren, empfiehlt sich allerdings der Gewürzkauf in Bioqualität. Für viele orientalische Gerichte können diese genutzt werden. Reis bekommt beispielsweise mit Kardamompulver eine besondere Note. Auch Tee und Kaffee werden durch Kardamom bekömmlicher. Zimt passt sehr gut zu Kürbisoder Süßkartoffelgerichten.

Klassisches Gebäck

Aber zurück zur Weihnachtszeit. Ein Klassiker aus der Weihnachtsbäckerei vereint viele weihnachtliche Gewürze zu einem intensiven Geschmack: Spekulatius. Woher das leckere Gebäck stammt, ist umstritten, aber in manchen Regionen wird es zum Nikolaustag an Kinder verschenkt. Mit dem angegebenen Rezept können Sie es selbst backen. Traditionell wird der Teig zwar in Holzformen, den "Model" geformt, aber aus dem Teig lassen sich auch mit normalen Ausstechformen Plätzchen herstellen. Wer vegane Plätzchen bevorzugt, kann die veganen Zimtsterne nachbacken. Diese sind ausnahmsweise nicht mit einer Eiweißlasur, sondern mit dem Abtropfsaft von Kichererbsen vermixt mit Puderzucker glasiert. Wer ohnehin Kichererbsen zubereitet, kann den Abtropfsaft gut nutzen.

Spekulatiusrezept zum Nachbacken

Zutaten für etwa 60 Spekulatius

> 250 g Weizenmehl (Type 1050)
> 125 g Honig
> 50g gemahlene Mandeln
> 125 g Butter 1
> 1 Ei
> 1Tl Backpulver
> 172 Tl Zimt
> 1 Prise Salz
> 2 Messerspitzen Vanille
> 1 Messerspitze gemahlener Kardamom
> 1 Messerspitze gemahlene Nelken
> 1 Messerspitze gemahlener Piment

Zubereitung:
Mehl, Backpulver, Salz und Honig mit den Knethaken eines Handmixers vermischen. Den Teig anschließend mit den Händen gut durchkneten und, falls er zu sehr klebt, noch etwas Mehl zugeben. Der Teisg sollte mindestens 20 Minuten im Kühlschrank ruhen. Dann den Backofen auf 210-225 Grad vorheizen. Den Teig ausrollen, mit einem Model formen, oder mit Ausstechförmchen zu Plätzchen verarbeiten. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech 10 bis 12 Minuten backen, auskühlen lassen, und nach Wunsch mit Zuckerguss verzieren.


Vegane Zimtsterne für die ganze Familie

Mit einer Glasur ohne Eiweiß

> 190 g Puderzucker
> 100 g gemahlene Mandeln
> 200 g gemahlene Haselnüsse
> 150 ml (aus der Dose oder dem Glas) Kichererbsenwasser
> 1 Tl Zimt
> etwas Zitronensaft

Zubereitung des Teiges:
Das Abtropfwasser der Kichererbsen steif schlagen, den Puderzucker hinzufügen und solange rühren, bis eine steife Glasur entsteht. Ein Drittel davon beiseitestellen. Den Rest mit den Mandeln, der Hälfte der Haselnüsse sowie mit Zimt und Zitronensaft per Knetstäben des Handmixers verkneten. 

Zimtsterne formen:
Die Arbeitsfläche mit der anderen Hälfte der Haselnüsse bestreuen und den Teig darauf etwa 1 cm dick ausrollen. Mit der Glasur bestreichen und Sterne ausstechen. Die übrige Masse kann wieder zu einem neuen Teig geknetet, ausgerollt und weiterverarbeitet werden. Bei 150 Grad (Umluft)auf einem Backblech mit Backpapier im vorgeheizten Backofen etwa 10 Minuten lang backen.