Unna stellt sich vor - Zünftige Premiere für Unna Anzeige

Ein Hauch von Frankreich im Nicolaiviertel in Unna

Genuss und französische Chansons: Eine Ausstellung und die Reihe „Ça va Unna“ sorgen im Buhre-Haus und zwischen den Fachwerkhäusern für französisches Flair.

Das Nicolaiviertel ist ein beliebter Veranstaltungsort in den Sommermonaten und rückt auch dieser Tage wieder in den Mittelpunkt. FOTO HENNES

Unna hat eine besondere Verbindung in unser Nachbarland Frankreich, seit vielen Jahrzehnten besteht bereits die Städtepartnerschaft zum südlich von Paris gelegenen Palaiseau. Und das Eintauchen in die Lebensart des Landes fällt in den kommenden Wochen besonders leicht, auch ohne einen Sommerurlaub dort. Denn in Unna findet Frankreich einen festen Platz – und zwar im Nicolaiviertel.

Die Liebe zur Bretagne

Dafür sorgt zum einen das Buhre-Haus mit der aktuellen Ausstellung „Die Bretagne Dialog zwischen Himmel und Meer“. Gezeigt werden Werke aus der Hand Buhres, der selbst ein großer Liebhaber des französischen Nordens war. So hatte der „Franzose im Herzen“ nicht nur ein Atelier, das direkt an der Küste lag, viele seiner Werke entstanden auch dort. Und natürlich fand die Küstenlandschaft mit ihrem Zusammenspiel aus rauen Klippen, Meer und Himmel auch ihren Weg in seine Kunst. Im neoimpressionistischen Stil hielt Buhre die Schönheit der Landschaft und ihre Wirkung auf ihn selbst fest.

Geöffnet hat die Ausstellung jeweils montags von 17 bis 19 Uhr, jeden ersten Sonntag im Monat von 15 bis 18 Uhr oder nach vorheriger Vereinbarung. Der Eintritt ist dabei frei.

Chansons und Wein unter der Kastanie

In den kommenden Wochen wird dieses Angebot jedoch noch um eine Veranstaltungsreihe ergänzt. „Ça va Unna“ heißt es an den Mittwochabenden bis in den August hinein. In dieser Woche hatte die Reihe ihren Auftakt und brachte einen Hauch von Frankreich in die malerische Atmosphäre des Viertels mit seinen markanten Fachwerkhäusern.

Eine besondere Rolle fällt dabei der alten Kastanie zu, denn unter ihr findet die Reihe statt. Jeweils von 18 bis 20 Uhr kann man dort die entspannte Atmosphäre zum Feierabend genießen, ebenso einen kühlen Tropfen. Passend zu Frankreich steht da natürlich der Wein im Vordergrund, andere Getränke haben aber natürlich auch einen Platz auf der Getränkeliste. Begleitet wird der kulinarische Genuss von Musik. Kim Fries präsentiert an allen Abenden französische Chansons und weitere Lieder.

Mit dieser Reihe wird jedoch nicht nur die Ausstellung im Buhre-Haus begleitet, sondern zugleich auch an das 55-jährige Jubiläum der Partnerstadt Palaiseau erinnert.

Noch an den folgenden Abenden kann man die besondere Atmosphäre der Reihe genießen: 31. Juli, 7. August, 14. August und 21. August.