1. Welchen Beitrag leisten Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, um das Klima zu schützen?Wir sind diejenigen, die zusammen mit den Elektrotechnikern den Wandel von der Nutzung fossiler Energien zu den regenerativen Energien (wie ihn Minister Habeck fordert) umsetzen. Beispielsweise durch den Einbau von neuen, effizienten Heizungsanlagen mit Wärmepumpen.
2. Welchen Stellenwert hat der Themenkomplex Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Regionalität in der Ausbildung von Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik?
Für die nächsten Jahrzehnte geht es um diese Themen. Die Auszubildenden lernen die Grundlagen. Wir arbeiten bereits zu einem großen Teil mit nachhaltigen und gut recycelbaren Werkstoffen wie Kupfer und Stahl, darauf wird sicher künftig noch mehr Wert gelegt. Die meisten Betriebe arbeiten außerdem vorwiegend regional.
3. Wie hat sich das Berufsbild der Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik in den vergangenen Jahren verändert?
Die Arbeit ist stark digitalisiert worden. Das finden die jungen Leute meistens interessant, wenn sie die Anwendersoftware einrichten und mit Laptop oder I-Pad arbeiten können, allerdings müssen sie dafür zuerst die Grundlagen erlernen, um zu verstehen, was da überhaupt passiert.
Die Heizungstechnik ist heute noch stärker mit der Elektrotechnik verknüpft als früher, daher ist die Arbeit teilweise gewerkübergreifend. Smarthome-Anwendungen beispielsweise sind für die effizientere Nutzung von Heizungs- und Klimaanlagen äußerst hilfreich.