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Rückkehr zur Normalität

Das Zentrum für Internationale Lichtkunst bietet ab März wieder die offenen Begehungen an und plant für den Herbst.

Wir schaffen das zusammen: Viele Menschen wollen ihre Angehörigen so lange wie möglich selbst pflegen. FOTO DPA

Die Lichtkunst und Unna – diese beiden Bereiche sind seit über 20 Jahren eng miteinander verknüpft. Im Herbst erst feierte das Zentrum für Internationale Lichtkunst diesen Geburtstag – wenn auch unteren anderen Bedingungen, als man es sich wohl noch zum 15. Geburtstag hätte träumen lassen. Doch trotz aller ungewollten Einschränkungen, die natürlich auch den Betrieb des Museums betrafen, gab es 2021 positive Entwicklungen. Erst kürzlich konnte Direktor John Jaspers dem Kulturausschuss der Stadt mitteilen, dass das Museum nicht nur schuldenfrei sei, sondern im Vorjahr so viele Unnaerinnen und Unnaer angezogen hat wie noch in keinem Jahr zuvor – trotz aller Einschränkungen.

Doch auch für jene, die ihren Gefallen am gekonnten Spiel von Licht, Schatten und Farben im besonderen Ambiente der alten Brauereigewölbe (wieder-)entdeckt haben, gibt es eine gute Nachricht: Allmählich kehrt auch im Betrieb des Museums wieder Normalität ein. Das zeigt sich beispielsweise an der Ankündigung, ab März wieder die offenen Begehungen anzubieten. Geführte Touren sind schon länger wieder im Angebot, diese Besonderheit fehlte bislang jedoch. Immer am Sonntag im Monat können die Besucherinnen und Besucher die Exponate auf eigene Faust und ohne den Rahmen einer Führung erkunden. Gibt es dennoch Fragen zu einzelnen Kunstwerken oder dem Museum an sich, so stehen Experten bereit, um diese zu beantworten. Eine Einschränkung bleibt allerdings: Vorerst müssen Interessierte ein Zeitfenster buchen, damit sich der Besucherstrom über den Tag verteilt.

Neue Sonderausstellung

Noch bis zum 24. April kommt man im Rahmen dieses Angebotes – und natürlich auch im Rahmen der Führungen – in den Genuss der Jubiläumsausstellung „Faszination Licht“, danach werden die Kunstwerke sorgfältig abgebaut und machen Platz für die nächste Sonderausstellung.

Bis diese allerdings in den Museumsräumen zu sehen sein wird, neigt sich das Jahr schon seinem Ende entgegen: Wie gewohnt, soll sie im November eröffnet werden. „HYPERsculptures“ wird die neue Sonderausstellung heißen und die Beschreibung als „Ausstellung der Superlative“ kommt nicht von ungefähr.

Denn „hyper“ ist hierbei eine Anspielung auf gleich mehrere Aspekte der Ausstellung. Da wäre zum einen die Größe der Kunstwerke: Die drei Hauptexponate nehmen viel Platz ein, laut Museumsdirektor Jaspers füllen sie Räume von sechs mal zehn Metern. Zum anderen sei die verwendete Technik der Ausstellungswerke „hypermodern“. Denn der Faktor Licht wird hierbei noch um verschiedene Multimediatechniken erweitert. Steuerungs- und Lichtelemente werden mit eher rudimentärer Beleuchtung kombiniert und schaffen auf diese Weise außergewöhnliche Kunst.

Informationen zu den Kunstwerken, den Führungen und Öffnungszeiten bietet das Zentrum für Internationale Lichtkunst online unter lichtkunst-unna.de