Maurer, Beton- und Stahlbetonbauer (m/w/d) Anzeige

Maurer-Azubi Milan Wrobel: Stolz auf das Geleistete

Da sein Arbeitgeber, die Wolf Bauunternehmung aus Unna, sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau tätig ist, hat Milan Wrobel die Möglichkeit, über den Tellerrand zu schauen

Beim Schneiden von Steinen trägt Milan Wrobel immer einen Gehörschutz.

Wenn Milan Wrobel durch die Gegend fährt, überkommt ihn regelmäßig Stolz. Immer dann, wenn er an einem Haus vorbeifährt, an dem er selber mitgearbeitet hat. „Das fasziniert mich immer wieder aufs Neue, wenn ich so ein fertiges Gebäude sehe, bei dem wir zuvor das Fundament gemacht und die einzelnen Mauern hochgezogen haben."

Künftig wird ihn dieses Gefühl wohl häufiger überkommen, denn der 18-Jährige fühlt sich in dem von ihm gewählten Beruf rundum wohl und freut sich auf jedes neue Projekt. „Ich bin jetzt im ersten Ausbildungsjahr zum Maurer und das ist genau das Richtige für mich." Ganz unvorbereitet ging er nicht in die Ausbildung, denn schon sein Vater hat 20 Jahre lang als Maurer gearbeitet und dadurch hat er viel mitbekommen. „Für den Beruf habe ich mich entschieden, weil ich immer schon Spaß am Handwerk hatte und mein Vater mir gesagt hat, dass der Job cool ist."

Als Arbeitgeber hat er sich für die Wolf Bauunternehmung mit Sitz in Unna entschieden und diese Entscheidung bisher nicht bereut. „Ich fühle mich hier sehr wohl", verrät Milan Wrobel. ,,Wenn unser Polier erkennt, dass man sich Mühe gibt und was kann, dann darf man auch schon viel selbstständig machen wie zum Beispiel Steine schneiden und selber kleben. Das finde ich super." Auch mit dem Versetzkran darf der Azubi schon arbeiten - wenn der Polier mit dabei ist. „Da muss man schon präzise arbeiten und das ist eine echte Herausforderung, aber wenn man die gemeistert hat, ist man abends schon stolz auf sich."

Den Versetzkran für Steine darf der Auszubildende schon benutzen. Für den großen Baukran muss er erst einen Kran-Schein machen. Polier Reimund Franke nimmt die Steine entgegen, um sie anschließend auf der Mauer zu platzieren.  FOTOS: BENDER
Den Versetzkran für Steine darf der Auszubildende schon benutzen. Für den großen Baukran muss er erst einen Kran-Schein machen. Polier Reimund Franke nimmt die Steine entgegen, um sie anschließend auf der Mauer zu platzieren.  FOTOS: BENDER

Bei der Wolf Bauunternehmung ist der 18-Jährige nicht der einzige Azubi. „Wir haben noch drei weitere Azubis im ersten Lehrjahr, zwei davon sind im Tiefbau, also im Straßenbau, und einer mit mir im Hochbau." Der Betrieb aus Unna kann auf eine 115-jährige Firmengeschichte zurückblicken und wird in der vierten Generation familiengeführt.

Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie. Bei Bestandskunden im Hochbau unterstützt das Unternehmen den Energiewandel unter anderem, indem es nachträglich Fundamente für Wärmepumpen einbaut. Im Tiefbau wird der aufgenommene Asphalt recycelt. Das zertifiziert recycelte Material baut das Team von Wolf Bauunternehmung als Schotterersatz wieder ein - an dafür freigegebenen Flächen. Zudem arbeitet das Unternehmen mit zertifiziert recyceltem Sand, um möglichst viel von dem, was im Tiefbau aus der Erde entnommen wird, dieser wieder zuzuführen.

Da das Unternehmen sowohl im Tiefbau als auch im Hochbau tätig ist, hat Milan Wrobel die die Möglichkeit, zu über den Tellerrand schauen und auch mal mit den Tiefbau-Teams auf deren Baustellen zu fahren. „Das werde ich auf jeden Fall machen und darauf freue ich mich auch schon", sagt der 18-Jährige, „denn ich bin gerne auf Baustellen unterwegs und lerne immer gerne dazu." Dazu hatte der Azubi schon reichlich Gelegenheit, denn im Rahmen der dualen Ausbildung zum Maurer ist der Nachwuchs nicht nur auf den verschiedenen Baustellen unterwegs, sondern verbringt auch in jedem Jahr einige Zeit bei der überbetrieblichen Ausbildung sowie mehrere Wochen in der Berufsschule. Dort lernen die Azubis neben Wirtschaft und Politik auch jede Menge über Bautechnik. So erfahren sie unter anderem alles Wichtige über die eingesetzten Materialien. 

Wer in den Beruf oder den Betrieb hineinschnuppern möchte, kann das am besten bei einem Praktikum machen.

Weitere Infos gibt es online auf traumberufe-nrw.de.

Über den QR-Code gelangt man bequem auf die Seite.



Noch mehr Infos

Jens Mayer
Jens Mayer

Jens Mayer, Ausbildungs-Coach bei der Kreishandwerkerschaft Hellweg-Lippe, steht für weitere Fragen zur Berufsausbildung in den Handwerken des Baugewerbes am Dienstag, 30. Mai, in der Zeit von 17.30 bis 19 Uhr unter der Rufnummer 02921/892-232 zur Verfüguna.

Freie Praktikums- und Ausbildungsstellen in den Handwerksbetrieben in der Stadt Hamm sowie den Kreisen Soest und Unna finden Sie jederzeit im Internet unter www.khhl.de/ausbildungsboerse/angebotefinden. 

Für Jugendliche lohnt sich zudem ein Blick in die App „PASST!" der Kreishandwerkerschaft.