In 37 Metern Höhe hat man bestimmt einen ganz besonderen Ausblick. Wie weit man von dort oben wohl schauen kann?
Wer sich das in den letzten 30 Jahren mit Blick auf das Lüner Ufo - auch Colani-Ei oder Lüntec-Tower genannt - gefragt hat, darf sich freuen: Die Landmarke, die seit 1995 der ehemaligen Zeche Minister Achenbach IV ihr unverwechselbares Aussehen gibt, ist seit kurzem für Besichtigungen freigegeben.
Design, Technologie, Start-ups
Ursprünglich war auf dem Gelände ein Design-Quartier geplant, dann wurde daraus der Technologiepark Lüntec. Auch ein Gründerzentrum fand auf dem Zechenareal und im auffallenden Bau seine Heimat. Seit 2009 ist der 8,50 Meter hohe Raum ein exklusiver Tagungsort.
Heiraten mit Rundumblick
Seit April dieses Jahres ist die Panoramalounge im Colani-Ei nun für die Öffentlichkeit zugänglich. Brautpaare können sich hier auch trauen lassen. Sie sollten sich allerdings nicht vom atemberaubenden Ausblick ablenken lassen und beim „Ja“ besser dem Partner in die Augen schauen.
Einmal im Monat bietet die Stadt Lünen Besichtigungen an. Für Fragen steht ein Gästeführer aus dem Team zur Verfügung. Wer möchte, kann an diesen Terminen auch an Führungen über das Zechengelände teilnehmen. Besichtigungen werden in diesem Jahr an folgenden Sonntagen angeboten:
> 16. Juni
> 28. Juli
> 25. August
> 22. September
> 20. Oktober
In Zukunft digital
Voraussichtlich ab Mitte Juni geht eine neue App - „Digitale Stadtführungen in Lünen“ - an den Start. Sehenswürdigkeiten und Highlights der Lüner Stadtgeschichte können digital erkundet werden. Die Anwendung ist kostenlos und ohne Anmeldung verwendbar. Petra Zimmermann
Informationen zu den Führungen unter www.luenen.de