Kreisbeilage - Der Eventplaner für die Region Anzeige

Wie Sterne am Boden: hier dreht sich alles ums Licht

Ob einfarbige Illumination oder surrealistisches Spektakel: Das Lichtkunstzentrum Unna entführt in eine faszinierende Welt.

Die Welt der Lichtkunst steht in Unna im Fokus. FOTOS: HENNES/HEESE

ab sofort - Zentrum für internationale Lichtkunst

Die meisten malen mit Buntstift, Pinsel oder Kreide. Im Zentrum für internationale Lichtkunst malen sie auf insgesamt 2600 Quadratmetern ausschließlich mit ausgeklügelter Lichttechnik. Damit ist das Zentrum in Unna einzigartig, denn es ist das weltweit erste Museum, das sich auf die Präsentation von Lichtkunst konzentriert.

Hochkarätige Daueraustellung

Auch Fototouren sind möglich.

Licht meets Industriekultur: Die Dauerausstellung besticht nicht nur durch ihre atemberaubenden Installationen, sondern auch durch die besondere, vor allem unterirdisch liegende Location. In der ehemaligen Lindenbrauerei in Unna herrscht der raue und verwinkelte Flair der Industrie. Die großen Räume mit ihrer unverwechselbaren Patina eignen sich besonders, um sie in kunstvolles Licht zu tauchen. Das Thema des Museums ist Alleinstellungsmerkmal und hat mittlerweile dreizehn international renommierte Lichtkünstlerinnen und Lichtkünstler dazu inspiriert, dort dauerhaft ihre Installationen einzurichten. Dabei sind die Räumlichkeiten und die Künstlerinnen und Künstler eng verbunden. Für viele Räume wurden die Attraktionen individuell geplant und zugeschnitten. So erhält jeder Abschnitt der Ausstellung eine eigene, unverwechselbare Signatur, jeder Raum wird zur einmaligen Begegnung. Zu bestaunen sind dabei die Arbeiten von Mario Merz, Joseph Kosuth, Mischa Kuball, Rebecca Horn, Christina Kubisch, Keith Sonnier, Jan van Munster, François Morellet, Christian Boltanski, Brigitte Kowanz und Olafur Eliasson.

Die Art und Weise, wie die Licht-Räume erkundet werden, können sich die Besucherinnen und Besucher selbst aussuchen. Dafür stehen auf der Website verschiedene Optionen zur Verfügung. Jederzeit kann ein 90-minütiger Besuch gebucht werden. Dabei ist genug Zeit, sich in Ruhe die historische Bausubstanz mit ihren abwechslungsreichen Installationen anzuschauen. Für Menschen, die wert auf ihr eigenes Tempo legen, bietet sich die offene Begehung an. Ohne Führung kann man dann nach eigenem Gusto bis 17 Uhr ohne Eile jeden Winkel des Zentrums kennenlernen. Für Rückfragen steht überall fachkundiges Personal bereit. Tipp: das Kombi-Ticket. Damit kann man am selben Tag noch Haus Opherdicke besuchen. Der nächste Termin dafür ist der 9. Oktober. Für Familien steht außerdem eine exklusive Familienführung zur Verfügung. Dabei wird der Rundgang besonders spannend für Kleine und Große inszeniert. Am 18. September kann die nächste Familienführung gebucht werden. Auch für Fans der Fotografie gibt es ein besonderes Angebot. In 120 Minuten kann dann mit Kamera und Stativ an der Seite von kundigen Guides auf Motivsuche gegangen werden. Nächste Chance: 19. September.

Skyspace: das besondere Lichterlebnis

James Turrells künstlerische Installation ist ein Höhepunkt der Dauerausstellung. Wer hierfür die Tour bucht, wird Zeuge eines unvergesslichen Moments, denn erst bei Sonnenuntergang erwacht der wahre Geist der Installation richtig zum Leben. Dann begegnen sich natürliches und künstliches Licht und lassen den Himmel zu einer Farbfläche mutieren, die den Raum gegen den Himmel abzuschließen scheint und doch der Himmel selbst ist."