Fröndenberg – Hier leb' ich gern Anzeige

Theater für junge Gäste und Musik für viele Geschmäcker

Die kommenden Monate bieten einige Höhepunkte für Kulturfreunde in Fröndenberg – von neuen Terminen für abgesagte Veranstaltungen bis zum traditionellen Silvesterkonzert.

Flexibilität – diese Eigenschaft spielt in der Veranstaltungsbranche ohnehin schon eine gewichtige Rolle, seit einigen Monaten ist sie aber bedeutender denn je. Können geplante Termine stattfinden? Welche Auflagen müssen eingehalten werden? Wie lassen sich Verordnungen und Planungen bestmöglich kombinieren? Diese Fragen beschäftigen Kulturschaffende und Veranstalter im großen Maße. Das gilt selbstverständlich auch für das Fröndenberger Kulturangebot. Schaut man in den Veranstaltungskalender, so findet man dieser Tage eine Mischung aus Terminen, die eigentlich schon längst hätten stattfinden sollen, und geplanten Auftritten, die allesamt unter Vorbehalt stehen. Was im Einzelnen möglich ist, wird sich in den kommenden Monaten zeigen, das Programm verspricht allerdings einen unterhaltsamen Jahresausklang.

29. August, 15 Uhr: Pumuckl zieht das große Los. Die Geschichten des rothaarigen Kobolds Pumuckl und des Schreinermeisters Eder begeistern Generationen – überredet den Meister Eder, bei einem Preisausschreiben mitzumachen, und tatsächlich gewinnt Eder die Schiffsreise. Dabei handelt es sich jedoch um eine Falle: Der große blaue Klabauter und seine kleinen Klabautergehilfen wollen Pumuckl zurück ins Meer holen. Was sich daraus entwickelt, zeigt das Kindertheater in der Aula der Gesamtschule Fröndenberg.

Der Besuch der Aufführung ist kostenlos, eine Anmeldung im Vorfeld ist erforderlich.

19. September, 20 Uhr: Blö-Zinger – „Erich“. Die Familie ist ein besonderes Gebilde: Zuneigung zu den Verwandten trifft auf schwierige Charaktere, schrullige Marotten und absurde Erlebnisse. Es entsteht ein eigener Mikro-Kosmos, dem auch das Kabarett-Duo Blö-Zinger, bestehend aus Robert Blöchi und Roland Penzinger, nicht entziehen können. Für ihr Programm „Erich“ schlüpfen sie in die Rollen eines ungleiches Brüderpaares, das sich nach 20 Jahren anlässlich des Todesfalls von Familienoberhaupt Erich wieder trifft. Es wird skurril, sarkastisch, aber vor allem sehr unterhaltsam. Karten sind zum Preis von 18 Euro erhältlich.

10. Oktober, 15 Uhr: Robbi, Tobbi und das FlieWaTüüt. Eines Morgens finden die Eltern des jungen Tobbi nur eine Nachricht von ihm vor. Er ist unterwegs, gemeinsam mit Robbi, einem Roboter, der wie er selbst in die dritte Klasse geht und vor allerhand Aufgaben für seine Roboterprüfung steht. Dabei nutzen sie das FlieWa-Tüüt, ein von Tobbi erfundenes Fahrzeug, das f liegen, schwimmen und wie ein Auto fahren kann. Für die beiden ist es der Auftakt zu einer fantastischen Reise. Die Aufführung des Kindertheaters ist ein Nachholtermin. Wer bereits karten erworben hatte, wird gebeten, sich wegen der Platzreservierung mit der Touristen-Information in Verbindung zu setzen. Wer sich neu für das Stück interessiert, kann die Karten zum Preis von 6 Euro für Erwachseen und 5 Euro für Kinder erwerben.

23. Oktober, 19.30 Uhr: Mord am Hellweg: Die Krimi Cops – Das Chamäleon von Fröndenberg: Die Krimi-Cops sind zu Gast in Fröndenberg – und das nicht nur für die Lesung im Oktober. Denn die Autoren, die allesamt Polizeibeamter bei der Polizeiinspektion Ost in Düsseldorf sind, beschäftigen sich in ihrem Beitrag zum zehnten „Mord am Hellweg“-Band auch thematisch mit der Ruhrstadt. „Das Chamäleon von Fröndenberg“ feiert an diesem Abend Premiere und verspricht Krimi-Spaß mit einer großen Portion Humor. Natürlich gibt es aber auch Geschichten ihres Ermittlerpaares „Struller & Jensen“.

Auch dieser Termin ist ein Nachholtermin aus dem Vorjahr, bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Darüber hinaus sind noch Tickets ab 15,90 Euro (13,90 Euro ermäßigt) zuzüglich Gebühren erhältlich.

26. November, 20 Uhr: Stephan Bauer – Weihnachten fällt aus. Die etwas andere Einstimmung auf die Adventszeit bietet Stephan Bauer in diesem Jahr. Denn er stellt kompromisslos die – wie er es nennt – apokalyptischen Seiten der besinnlichen Jahreszeit in den Vordergrund. Genervte Familien, brennende Weihnachtsbäume und Einkaufsstress in den Innenstädten – wenn das Fest der Liebe zur Herausforderung wird, dann sollte man im Vorfeld wenigstens darüber lachen können.

29. Dezember, 18 Uhr: Silvesterkonzert mit der Neuen Philharmonie Westfalen. Zwischen den Feiertagen und passend zum Ausklang des Jahres wird es in der Aula der Gesamtschule animalisch. Denn unter dem Titel „Echt tierisch“ stellen die Musiker der Neuen Philharmonie Westfalen jene Werke in den Vordergrund, die sich mit der Fauna befassen. Tschaikowskys Schwanentanz aus dem Ballett „Schwanensee“ findet daher ebenso seinen Platz im Programm wie der Hummelf lug aus der Oper „Das Märchen vom Zaren Saltan“. Bekannte und eher weniger bekannte Werke verabschieden das alte Jahr mit einen Konzertgenuss.

Karten sind zum Preis von 22 Euro erhältlich.

Die Übersicht über das Angebot, die jeweils gültigen Auf lagen und die Möglichkeiten der Ticket- beziehungsweise Platzreservierung gibt es online unter www.froendenberg.de.