In sein bereits 21. Jahr, aber doch nur in die 20. Auflage geht in diesem Jahr der Fröndenberger Bauernmarkt. Eigentlich stand der runde Geburtstag bereits im vergangenen Jahr an, doch einige Wochen vor dem geplanten Termin folgte die Absage. Das weitläufige Gelände machte eine erforderliche Absperrung zur Kontrolle der maximalen Besucherzahl unmöglich. Aufgeschoben ist bekannterweise aber nicht aufgehoben und so blickt man voller Hoffnung auf den 3. Oktober. Der Tag der Deutschen Einheit zugleich der Termin für den diesjährigen Bauernmarkt.
Wie bei allen Veranstaltungen der zweiten Jahreshälfte laufen die Planungen derzeit mit vielen Variablen. Was bringen neue Verordnungen mit sich? Wie entwickelt sich die Pandemie? Die Antworten auf diese Fragen haben einen großen Einfluss auf die Entscheidung, ob und in welchem Rahmen Veranstaltungen in den kommenden Monaten stattfinden können. Weiterhin gilt natürlich: Eine Absage bleibt das letzte Mittel.
Und so bestehen weiterhin berechtigte Hoffnungen, dass am 3. Oktober von 11 bis 17 Uhr im Himmelmannpark und rund um die Kulturschmiede wieder die Produkte im Mittelpunkt stehen, die in den Monaten zuvor im Umland wuchsen. Denn passend zur Erntedankzeit bietet der Bauernmarkt an zahlreichen Ständen vorwiegend regionale Produkte an.
Obst und Gemüse von heimischen Landwirten gehört ebenso dazu wie Honig, Fisch oder Geflügel von Direktvermarktern aus der Region. An anderer Stelle gibt es Kleidung aus Schafswolle für die kühleren Jahreszeiten und Holzschnitzereien als Dekoration. Bei der bislang letzten Auflage waren es knapp 40 Aussteller, deren Angebote vom Wachtelei bis zum Honigwein reichten.
Ein Rahmenprogramm mit vielen Helfern
Was jenseits der Stände möglich sein wird, ist natürlich ebenfalls noch offen. Sicher ist hingegen, dass das Rahmenprogramm in normalen Jahren einen erheblichen Teil des Charmes der Veranstaltung beiträgt. Fröndenberger Initiativen und Vereine sorgen für kulinarische Genüsse, die direkt vor Ort verzehrt werden können, und rund um die Kulturscheune gibt es zahlreiches Angebote. In Vorjahren gehörten dazu nicht nur die Vorführungen im Kettenschmiedemuseum, sondern auch ein Bücherbasar des Heimatvereins sowie eine Cafeteria des Fördervereins Kulturzentrum Fröndenberg.