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Heimatpreis Fröndenberg: Die Heimatpreisträger und ihre Initiativen

Im Jahr 2019 wurde er ins Leben gerufen: Der Heimatpreis Fröndenberg. Jedes Jahr wird er seitdem an drei heimische Initiativen vergeben.

Aus der Kirche St. Josef in Westick wurde die täglich geöffnete Fahrradkirche. Stimmungsvoll beleuchtet lädt sie zu kurzen Meditationen ein. FOTO: HENNES

Er wurde vor vier Jahren ins Leben gerufen, um ehrenamtliches Engagement sichtbar zu machen: der Heimatpreis der Stadt Fröndenberg. Dieser richtet sich an Projekte und Initiativen, die den Menschen in Fröndenberg zugutekommen.

Was erhofft sich die Jury von den eingereichten Projekten

Ein kann das Bewusstsein Heimatpreis-Projekt von Fröndenberg/Ruhr als Heimat stärken, es kann den gesellschaftlichen Zusammenhalt verbessern, oder es kann Anreize schaffen, die (eigene) Stadt zu entdecken und zu erleben. Darüber hinaus soll auch Kreativität in der Stadt gefördert werden, so die Überlegungen. Grundvoraussetzung preiswürdiger Maßnahmen ist auch, zukunftsorientiert und nachhaltig zu sein. Mittlerweile wurden bereits zwölf Initiativen und Projekte mit dem in drei Plätze eingeteilten Geldpreis bedacht mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten.

2021 wurde der Freundeskreis Fröndenberg - Bruay-La-Buissière mit dem ersten Preis bedacht. Seine Mitglieder halten die seit 1964 bestehende Städtepartnerschaft Fröndenbergs mit der französischen Stadt Bruay-La-Buissière lebendig und sogen auch 2023 wieder für Möglichkeiten, kennenzulernen auszutauschen. einander und sich

2021 wurde der Freundeskreis Fröndenberg - Bruay-La-Buissière mit dem ersten Preis bedacht. Seine Mitglieder halten die seit 1964 bestehende Städtepartnerschaft Fröndenbergs mit der französischen Stadt Bruay-La-Buissière lebendig und sogen auch 2023 wieder für Möglichkeiten, kennenzulernen auszutauschen. einander und sich

Beispielsweise wird im März eine Delegation von dort zum Ruhrtallauf erwartet, während Sportler aus Fröndenberg im April zu den "Foulées", nach Frankreich fahren wollen. Dieser Preisträger setzt sich also im Kleinen für die deutsch-französische Freundschaft ein.

Im Einsatz für die Gemeinschaft

Der erste Erstplatzierte des Heimatpreises war 2019 der Förderverein Dorfgemeinschaft Ardey. Dessen Aktivitäten sind vor allem auf das Miteinander im eigenen Ortsteil Ardey ausgerichtet, und reichen vom Betrieb eines Dorfcafés über die Säuberung des Ortsteils bis hin zu spontanen Grillaktionen auf dem Dorfplatz. Der Förderverein kümmert sich um den Spielplatz und darum, dass im Ort ein Tanzkurs angeboten wird. Alles Dinge, die die Lebensqualität vor Ort enorm steigern können.

2022 wiederum war einer der Preisträger die NABU-Ortsgruppe in Fröndenberg, die einen Bauwagen unterhält, mit dem sie Menschen aller Altersklassen Informationen rund um das Thema Natur nahebringen wollen. Das Preisgeld soll dazu dienen, den Wagen farblich neu zu gestalten.

Neu belebte Kirchen als Anziehungspunkte

Der zweite Preis 2022 ging an eine innovative Idee: Ehrenamtliche hatten beobachtet, dass ihre Kirche, die St. Josef-Kirche in Fröndenberg Westick, direkt an der Radroute des Ruhrschnellwegs lieg und deswegen hin und wieder Radfahrer die Kirche besuchen wollten. Sie standen jedoch meistens vor verschlossenen Türen, denn die Kirche war schon länger nicht mehr gut besucht gewesen und stand kurz vor der Schließung. Um die Situation zu überdenken, setzten sich Ehrenamtliche zusammen- und hatten die Idee, ihre Kirche zu einer Fahrradkirche zu machen.

Vorbeifahrende Radfahrer können nun draußen aufgestellte Picknickbänke für eine Pause nutzen, den Akku ihres E-Bikes aufladen, die Reifen aufpumpen - und im Kircheninnern eine Zeit der inneren Einkehr verbringen. Die Kirche wird jetzt von den Ehrenamtlichen täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet (im Winter bis zur Dämmerung). Drinnen erwarten den Besucher Touchpads, die Meditationsimpulse anbieten. Außerdem lässt sich mit ihnen die Kirche individuell beleuchten. Dank dieser Angebote wird die Kirche wieder verstärkt genutzt.

Die Kulturkirche Warmen, 2022 erstplatziert beim Heimatpreis, wurde ganz in den Dienst von Kunst und Kultur gestellt. Allerdings bleibt der ehemals sakrale Raum ein Ort mit besonderer Atmosphäre. Besonders gut gelingen hier Ausstellungen, die mit dieser besonderen Architektur spielen und harmonieren.