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Eine Sanierung mit Hindernissen

Die Sanierung der Alleestraße ist angelaufen, die Schäden aber größer als gedacht. Das verlängert die geplante Bauzeit.

Die Straßenschäden sind im Vordergrund noch gut zu erkennen: Um den schlechten Zustand der Alleestraße zu beheben, sollte die Deckschicht abgefräst und neu aufgetragen werden. Die Schäden waren jedoch stärker als zunächst angenommen. FOTO: LAND

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei und auch bei der Sanierung der Alleestraße (L673) im Herzen Fröndenbergs brauchte es nunmehr drei Anläufe, bis die geplanten Sanierungsarbeiten gestartet werden konnten. Waren zunächst der 17. Januar und als Ersatz dann der 25. Januar geplant, so machte die winterliche Witterung diesen Plänen den sprichwörtlichen Strich durch die Rechnung. Waren es zunächst die zu niedrigen Temperaturen, wurde danach der prognostizierte Niederschlag zum Problem. So waren es letztendlich mehrere Wochen der unfreiwilligen Wartezeit, ehe die Arbeiten am 9. Februar dann endlich begannen.

Doch die Dauer der Baumaßnahmen wurde zu einem Auf und Ab: Zunächst wurde entschieden, die Sanierung in zwei Abschnitten, je westlich und östlich der Karl-Wildschütz-Straße, anzugehen. Der Grund für diese Entscheidung war die Überlegung auf diese Weise die Zufahrt zu den dortigen Gebäuden zu gewährleisten. Waren ursprünglich fünf Werktage für die Arbeiten angesetzt, so verlängerte sich die Bauphase nach diesem Schritt auf zehn Tage. Diese, so die Hoffnung zum Start der Arbeiten, müsse man wahrscheinlich jedoch nicht ausreizen, immerhin waren darin auch zwei Tage als Puffer für schlechtes Wetter mit eingeplant.

Doch schnell zeigte sich, dass die Alleestraße in der Vergangenheit stärkere Schäden erlitten hatte, als es Straßen.NRW als verantwortliche Behörde zunächst vermutet hatte. Witterungseinf lüsse wie der starke Frost im Frühjahr 2021, vor allem aber die starke Belastung der Straße, hatten dieser enorm zugesetzt. Waren die vielen Schlaglöcher, die immer wieder vorübergehend gefüllt werden mussten, das sichtbare Symptom der Schäden, offenbarten die Arbeiten, dass die geplanten Maßnahmen nicht ausreichen würden. Angedacht war ursprünglich, die Deckschicht vier Zentimeter tief auszufräsen und anschließend neu aufzutragen. Aufgrund der Schäden reichte das aber nicht mehr, zuvor hatten die Experten schon gemutmaßt, dass die Tiefe von vier Zentimetern nicht an allen Stellen ausreichen würde.

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Mit den umfangreicheren Arbeiten verlängerte sich natürlich auch die benötigte Zeit – allein schon für dem ersten Bauabschnitt. Für die anschließende zweite Bauphase, diesmal im Bereich zwischen der Karl-Wildschütz-Straße und der Sümbergstraße, musste die geplante Dauer dann nach oben korrigiert werden. Hierdurch dauern die Arbeiten aktuell auch weiterhin an.